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Radon

Radon – Gefahren

Radon ist ein natürlich im Erdboden vorkommendes radioaktives Gas. Radon ist geruch- und farblos. Radon-Gas ist sehr mobil und konvektiert in Häuser und Keller ein. Der radioaktive Zerfall des Radons findet unter Aussendung von sehr gewebeschädlicher Alphastrahlung statt. Das eigentliche Gesundheitsrisiko des RADONs geht von seinen Zerfallsprodukten aus, „Radon-Töchtern“ genannt: Po-218, Pb-214, Bi-214, Po-214. Sie entstehen in der weiteren Zerfallskette des Radons und heften sich größtenteils an sehr feine Staubteilchen (Fraktion um 0,1 μm) der Luft/Umgebung an. Sie verursachen den größten Teil der inhalationsbedingten Strahlenexposition in der Lunge.

„ 2017 wurde in Deutschland ein Radon-Aktivitätskonzentrations-Referenzwert (Richtwert) von 300 Becquerel je Kubikmeter (Bq/m3) beschlossen. Damit wird der Schutz der deutschen Bevölkerung vor dem radioaktiven Edelgas „Radon“ strenger geregelt. Radon, das aus dem Erdboden in Gebäude eindringt, gilt nach Rauchen als die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Das Gesetz legt diesen Referenzwert von 300 Becquerel je Kubikmeter (Bq/m3) zur Bewertung der Radonsituation in Wohnräumen und an Arbeitsplätzen fest. Es ist aber kein Grenzwert, der nicht überschritten werden darf und dann bußgeldbewehrt wäre, sondern er ist Maßstab für das Einleiten von Schutzmaßnahmen, um unterhalb dieser Radonaktivitätskonzentration zu gelangen. Er ist eine Art „Eingreifwert“ oder „Richtwert“.

Quelle: www.bmu.de/pressemitteilung/bundesrat-macht-den-weg-frei-fuer-modernes-strahlenschutzrecht/

„ 2017 wurde in Deutschland ein Radon-Aktivitätskonzentrations-Referenzwert (Richtwert) von 300 Becquerel je Kubikmeter (Bq/m3) beschlossen. Damit wird der Schutz der deutschen Bevölkerung vor dem radioaktiven Edelgas „Radon“ strenger geregelt. Radon, das aus dem Erdboden in Gebäude eindringt, gilt nach Rauchen als die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Das Gesetz legt diesen Referenzwert von 300 Becquerel je Kubikmeter (Bq/m3) zur Bewertung der Radonsituation in Wohnräumen und an Arbeitsplätzen fest. Es ist aber kein Grenzwert, der nicht überschritten werden darf und dann bußgeldbewehrt wäre, sondern er ist Maßstab für das Einleiten von Schutzmaßnahmen, um unterhalb dieser Radonaktivitätskonzentration zu gelangen. Er ist eine Art „Eingreifwert“ oder „Richtwert“.

Quelle: www.bmu.de/pressemitteilung/bundesrat-macht-den-weg-frei-fuer-modernes-strahlenschutzrecht/

Eigenschaften

PHYSIKALISCH-CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN VON RADON

Radongas entsteht unsichtbar im Erdboden. Es strömt meist über den Keller oder erdberührte Gebäudeflächen in Gebäude ein, reichert sich in der Atemluft an.

geruchlos (man kann es nicht riechen!) und geschmacklos

radioaktiv (= es gibt unsichtbar für das Auge gefährliche Alphastrahlung ab)

farblos (= man sieht es nicht wenn es in Gebäude eindringt und sich in allen Räumen verteilt)

viel schwerer als Luft (es gelangt aber dennoch durch Konvektion = Auftrieb in höhere Stockwerke)

chemisch inert (man kann es chemisch nicht zersetzen und somit kaum aus der Luft ohne großen Aufwand herausfiltern)

geruchlos (man kann es nicht riechen!) und geschmacklos

radioaktiv (= es gibt unsichtbar für das Auge gefährliche Alphastrahlung ab)

farblos (= man sieht es nicht wenn es in Gebäude eindringt und sich in allen Räumen verteilt)

viel schwerer als Luft (es gelangt aber dennoch durch Konvektion = Auftrieb in höhere Stockwerke)

chemisch inert (man kann es chemisch nicht zersetzen und somit kaum aus der Luft ohne großen Aufwand herausfiltern)

Zum Feststellen der Radonkonzentration in Ihrer Wohnung/in Ihrem Haus muss immer eine fachgerechte Radonmessung ausgeführt werden; Radonkarten sind hierfür nicht geeignet!

Radon

RADON IN GEBÄUDEN

Wie hoch die Radonkonzentrationen in den Häusern und Wohnungen sind, hängt überwiegend von den Gebäude-Bauqualitäten und der jeweilig verwendeten Bausubstanz ab. Schlecht feuchteisolierte Altbauten oder Häuser mit Streifenfundamenten oder gar ohne Bodenplatten sind sehr oft besonders Radon-belastet. 

Radon-Gas dringt dabei hier über Risse und Fugen in die Gebäudekeller ein, aber auch über erdberührte Wände und Fußböden, Erdwärmetauscher, Wasserzuleitungen, Brunnen, sanitäre Anlagen etc. Radongas verteilt sich dann rasch konvektiv im Gebäude, vor allem beim Heizen im Winter durch den thermischen Auftrieb. Radon kann aber auch aus Baumaterialien heraustreten, wenn diese Radium-haltige Mineralien o.ä. (Granit, Alaune, Schlacken etc.) enthalten. Dann wird die Bausubstanz selbst zum Radon-Emittenten.

Radon

RADON IN GEBÄUDEN

Wie hoch die Radonkonzentrationen in den Häusern und Wohnungen sind, hängt überwiegend von den Gebäude-Bauqualitäten und der jeweilig verwendeten Bausubstanz ab. Schlecht feuchteisolierte Altbauten oder Häuser mit Streifenfundamenten oder gar ohne Bodenplatten sind sehr oft besonders Radon-belastet. 

Radon-Gas dringt dabei hier über Risse und Fugen in die Gebäudekeller ein, aber auch über erdberührte Wände und Fußböden, Erdwärmetauscher, Wasserzuleitungen, Brunnen, sanitäre Anlagen etc. Radongas verteilt sich dann rasch konvektiv im Gebäude, vor allem beim Heizen im Winter durch den thermischen Auftrieb. Radon kann aber auch aus Baumaterialien heraustreten, wenn diese Radium-haltige Mineralien o.ä. (Granit, Alaune, Schlacken etc.) enthalten. Dann wird die Bausubstanz selbst zum Radon-Emittenten.